Spekulatius reloaded

Nach dem erfolgreichem Experiment mit Fimo sind viele neue Ideen geboren worden, wie man die Vorteile des 3D-Drucks mit bekannten Verfahren und Materialen verbinden kann. Und da Weihnachten – zumindest für den Einzelhandel – vor der Tür steht, bietet sich die Kombination aus traditioneller Backkunst und dem 3D-Druck gerade zu an.

Und wenn man dann auch noch auf die ausgezeichnete Druck-Expertise und Workflow-Erfahrung von Daniel zurückgreifen darf, kann eigentlich nichts mehr schief gehen.

Also ab an die CAD-Software und ein mal ganz anderes und individuelles Plätzchen entworfen. Damit soll kein Design-Preis gewonnen werden, sondern nur die technischen Möglichkeiten ausgelotet werden. Und wo wir schon dabei sind – Ein Logo auf einem Plätzchen wäre auch eine Idee. Mal sehen, ob es funktioniert.

Kurzum: Weder Design, Druck der Formen als auch das Abformen an sich, sind – mit ein paar Tricks – ein Problem und die Detailqualität phänomenal!

Dieses Experiment beweist wieder einmal, dass es schon lange nicht mehr um rapid prototyping geht, sondern um rapid production. Zwischen Idee und Umsetzung lagen nicht einmal 3 Stunden.

Nur der Teig muss noch optimiert werden. Backpulver ist auf jeden Fall eine unglückliche Zutat. Aber das konnte der Autor des Rezepts ja auch nicht wissen, dass wir mit 1/100 Millimeter genauen Druckern da ran gehen.