Geschichte und Hintergrund

Die Gründer des Düsseldorfer Vereins Garage-Lab kamen am 16. Juli 2011 auf einem Sommerfest des Coworking-Spaces GarageBilk erstmalig zusammen. Ihnen gefiel die Idee von Axel Ganz, gemeinsam ein FabLab zu errichten.

Am 28. Oktober 2011 schliesslich gründeten der Musiker und 3D-Designer Axel Ganz, die Mitgründerin der GarageBilk, Yvonne Firdaus, der Ingenieur Matrin Itrich, die Unternehmensberaterin Kristin Parlow, der Designer Oliver Vaupel zusammen mit dem Berater Ralf Neuhäuser und anderen den gemeinnützigen Verein Garage-Lab e.V.. Ziel war es, durch Vernetzung auf vielen Ebenen und durch das Teilen von Wissen und Fähigkeiten nachhaltige Ideen und innovative Technologien nach vorne zu bringen und die kreative Nutzung von digitaler und handwerklicher Technik für jederfrau und jedermann verfügbar zu machen. 

Gemeinsam mit dem assoziierten Coworkingspace begann vor über zehn Jahren der Aufbau von Düsseldorfs inzwischen größter Community für Kreative und Maker. In diesem Sinne startete das Garage-Lab von Beginn an als ein Brutkasten und Schutzraum für Ideen und für den gemeinwohlorientierten Umgang mit Ressourcen.  Der Aufbau des Maker Spaces erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Coworking Space. Bei Veranstaltungen wie dem Repair-Café oder Workshops wurden die Räume und die Infrastruktur der größeren und bekannteren Location des Coworking Spaces genutzt.

Für das weitere Wachstum des Vereins wurde dieser in den Bereichen der Medienarbeit, der IT und im Sponsoring von der GarageBilk und der Düsseldorfer Agentur Blanko unterstützt. Im Jahr 2013 wurde der Verein für die Durchführung des Repair Cafés von der Staatskanzlei NRW mit dem Nachhaltigskeitspreis ausgezeichnet, ein Jahr später folgte die Auszeichnung mit dem Umweltpreis der Landeshauptstadt Düsseldorf. 

Der Projektmanager und Vereinsvorstand Thomas Kirchner unternahm im Jahr 2015 die Vergrößerung der Holzwerkstatt von sieben auf 50 Quadratmetern. Zur gleichen Zeit initiierte der IT-Berater und Vereinsvorstand Holger Prang die Entwicklung von edukativen Workshopformaten für Kinder und Jugendliche. Von Beginn an gelang es dabei der Designerin Gisèle Legionet, die Zusammenarbeit mit Unternehmen und institutionellen Partnern für die Umsetzung dieser Veranstaltungen zu etablieren.

Im Jahr 2016 zog der Verein, der im fünften Jahr nach der Gründung auf 40 Mitglieder gewachsen war, zusammen mit einem Teil des Coworking Spaces GarageBilk auf das Gelände der Rather Straße 25 in Düsseldorf Derendorf. Der Umzug der Community in das frisch gegründete Super7000 in Derendorf wurde in einem Kurzfilm thematisiert, der einige Monate lang zur Erheiterung des Publikums in japanischer Sprache vor sämtlichen Hauptfilmen in allen Düsseldorfer Programmkinos lief.

Auf der Rather Straße wuchs der Verein auf mehr als 200 Mitglieder. Besonderes Interesse findet die Fahrradwerkstatt und die 2018 ins Leben gerufene Keramikwerkstatt.