Workshop am 05.10.2024: Küchen-Schneidebretter aus Holzresten

Rolf zeigte unseren Mitgliedern in diesem Workshop, wie man aus Holzresten, Kantholzstücken, Bohlenresten, Brettern von Möbelstücken… mit unseren Maschinen und Möglichkeiten in der Holzwerkstatt gut nutzbare Kopfholz-Schneidebretter anfertigen kann.

Hier in groben Zügen die Arbeitsschritte:

  • messen und ablängen
  • mit unserer Hobelmaschine winklig hobeln
  • verleimen
  • erneut mit der Kreissäge nun quer sägen
  • erneut verleimen
  • schleifen und je nach Geschmack ölen

„So ein Brett läßt sich an einem Tag anfertigen. Dabei kommen vor allem die Tischkreissäge, die Hobelmaschine und die Bandschleifmaschine zum Einsatz.“ Zusätzlich zur Maschineneinweisung zeigte Rolf also, was man mit den Maschinen machen kann.

Der Workshop war bis auf den letzten Platz ausgebucht, und acht Mitglieder waren nun begierig, zu lernen, wie man ein Schneidebrett anfertigt.

Zunächst gab es einen Überblick darüber, was ein Schneidebrett aus Kopfholz von einem aus Längsholz unterscheidet und welche Vorteile es bietet. Dann natürlich auch über die verschiedenen Holzarten, die dafür geeignet sind.

Die einzelnen Arbeitsschritte wurden ebenfalls noch einmal ausführlich besprochen. Und nachdem sich jeder ein Stück Holz aus dem Fundus ausgesucht hatte, ging es auch schon an die Maschinen, um aus dem Ausgangsmaterial die ersten Stäbe zu sägen und diese dann rechtwinklig zu hobeln.


Im nächsten Schritt wurden die Stäbe verleimt, das entstandene Werk noch einmal gehobelt und danach quer gesägt, womit nun auch die Dicke des Schneidebrettes festgelegt war.


Die quer verleimten Segmente wurden nun mit den zuvor glatt gehobelten Seiten erneut verleimt, woraus dann das fast fertige Schneidebrett aus den einzelnen Würfeln entstand.


Das musste im letzten Arbeitsgang nur noch geschliffen werden, um am Ende das fertige Werk zu erhalten.


Nicht alle Bretter gelangen gleich gut, was beim ersten Versuch auch völlig normal ist, aber jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin haben gelernt, wie es geht und sind jetzt in der Lage, sich jederzeit noch einmal selbst an ein derartiges Projekt zu wagen, bis irgendwann das perfekte Ergebnis die eigene Küche schmückt.

Tatsächlich hatten wir auch etwas Pech mit einigen Bohlen aus Buche, in denen der Holzwurm deutliche Spuren hinterlassen hatte.

Der Freude am Holzwerken und darüber, einen brauchbaren Gegenstand nun selber herstellen zu können, tat das keinen Abbruch.
Im Gegenteil – alle Teilnehmer hatten viel Spaß an diesem entspannten Workshop und daran, wie Rolf Hilfestellung geleistet und alle Fragen ausführlich und verständlich beantwortet hat.

Vielen, vielen Dank für den tollen Workshop heute, die vielen Tipps, die geduldigen Erklärungen und Hilfestellungen =) Ich habe sehr viel mehr mit nach Hause genommen als ein Schneidebrett!

Eine Teilnehmerin

Ein super durchgeführter workshop, danke an alle, sehr informativ, praxisbezogen

Ein Teilnehmer

Auch von mir ein Dankeschön und großes Lob an die Workshopleiter. Es ist immer etwas besonderes sein eigenes Werkstück nach erfolgreicher Arbeit nach Hause mitnehmen zu können.

Ein Teilnehmer

Obwohl bei mir der Holzwurm drin war und ich kein fertiges Werkstück nach Hause tragen konnte, bin ich begeistert von diesem von Rolf kompetent geleiteten Workshop. Ich habe mich an Holzwerkstatt-Geräte gewagt, die ich zuvor nicht kannte und eher großen Respekt davor hatte. Rolf war bei jedem neuen Arbeitsschritt an meiner Seite. Vielen Dank dafür, lieber Rolf.

Eine Teilnehmerin