Workshop: Elektronik – Löten für Einsteiger

Praktische Löterfahrung sammeln anhand eines Uhren-Bausatzes unter der fachkundigen Anleitung von Klaus und Jens.

Vorab durften die Teilnehmer abstimmen, welches Projekt am Workshoptag im Mittelpunkt stehen sollte. Aus einer Auswahl mehrerer Bausätze fiel die Entscheidung auf eine Uhr.

Der Workshop begann mit einer kleinen Vorstellungsrunde und einer Einführung in das Thema Löten.

Nach einer allgemeinen Einführung starteten wir mit der ersten kleinen Lötübung: dem Verbinden zweier Kabel.

Schritte der Lötübung:

  1. Abisolieren der Kabelenden mit hilfe eines Seitenschneiders
  2. Verdrehen der Kabel Litzen
  3. Verzinnen der Kabelenden unter Zugabe von Lötzinn
  4. Verlöten der Kabel, indem mit einem Lötkolben Hitze und weiteres Lötzinn zugeführt wurden
  5. Ablängen eines Schrumpfschlauchs und Positionieren desselben über der Lötverbindung.
  6. Erhitzen des Schrumpfschlauchs mit einem Feuerzeug.

Für den Workshop erhielt jeder Teilnehmer eine eigene Lötstation. Nach den ersten Versuchen wurden die Lötverbindungen von Klaus und Jens begutachtet. Zusätzlich stand ein Mikroskop bereit, um die Verbindungen anschaulich und vergrößert zu untersuchen.


Der Bausatz:

Anschließend wurde der Uhren-Bausatz vorgestellt. Er beinhaltete eine Uhr mit integriertem Temperatur- und Helligkeitssensor sowie einer Vielzahl unterschiedlicher elektronischer Komponenten, darunter 60 LEDs, Widerstände, Kondensatoren, Transistoren und ein Fotowiderstand.

Das Einlöten der Bauteile wurde Schritt für Schritt erklärt und durch hilfreiche Tipps ergänzt. Jeder Teilnehmer konnte in seinem eigenen Tempo arbeiten, und Fragen an die Kursleiter waren jederzeit willkommen.


Die Lötarbeit:

Die ersten Bauteile waren die Widerstände, gefolgt von den LEDs. Schon nach kurzer Zeit zeigte sich bei den Teilnehmern eine gewisse Routine, und mit zunehmender Übung verbesserte sich das Geschick beim Löten deutlich.

Natürlich passierten zwischendurch kleine Fehler, die jedoch als weitere praktische Übung dienten. So mussten einige falsch montierte Bauteile korrigiert werden, wodurch der Umgang mit der Entlötpumpe und Entlötlitze vermittelt wurde.


Nachdem alle Bauteile erfolgreich verlötet waren, stand nur noch der Zusammenbau des Gehäuses an.

Fazit:

Beim abschließenden Funktionstest konnten sich alle Teilnehmer über eine voll funktionsfähige Uhr freuen. Vielen Dank an Klaus und Jens für den tollen Workshop!